GURKEN

Bei Gurken unterscheidet man grundsätzlich zwischen Freiland- und Gewächshausgurken. Freilandgurken haben eine rauhe oder manchmal sogar stachlige Schale. Gewächshausgurken sind länger und haben eine glatte Haut. Mittlerweile gibt es Züchtungen, die sowohl für das Freiland, als auch für das Gewächshaus geeignet sind.
Einlegegurken sind lediglich kleine, unreif geerntete Gurken. Es gibt aber bereits Züchtungen, die speziell zum Einlegen geeignet sind. Werden sie mit einer Länge von ca. 2,5 cm geerntet, nennt man sie Cornichons. Sind sie bereits 8 cm lang, werden sie Gewürzgurken gennant. Beides wird entweder in Salzlake oder in Essig konserviert.
Gurken brauchen einen fruchtbaren, nährstoffreichen Boden. Am günstigsten ist es, wenn man zuvor Kompost oder Stallmist in den Boden einarbeitet.
Die Aussaat kann bereits am Mitte / Ende März im Haus erfolgen. Im Freiland sind Temperaturen von ca. 20°C erforderlich. Dieses lässt sich beispielsweise unter Folie zeitlich vorverlegen. Die Sämlinge sollten im Mai abgehärtet und ausgepflanzt werden. Eine direkte Aussaat ins Freiland kann erst ab Juni erfolgen. Saattiefe: 2 - 3 cm. Pflanzenabstand: 45 - 90 cm, Reihenabstand: 75 cm. Die Ernte beginnt je nach Witterung ab Ende Juli.
Gurken sollten möglichst jung geerntet werden, denn dann haben sie noch kleine Kerne und einen besseren Geschmack. Je öfter geerntet wird, desto produktiver wird die Pflanze. Es kann bis zu den ersten Frösten geerntet werden. Gurken, die bis dahin nicht reif sind, können eingelegt werden.
Man verhindert, dass Gurken bitter werden, indem man sie bis zur Ernte immer gut wässert. Im Regelfall werden sie dann bitter, wenn die Wasserversorgung unzureichend war.
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